Meine Bewertungen entsprechen den Empfehlungen des Swiss Valuation Standards (SVS). Es steht eine Vielzahl von Bewertungsmethoden zur Verfügung. In der Praxis werden hauptsächlich die folgenden Bewertungsmethoden angewendet:

Vergleichswertmethode

Der Wert ergibt sich mittels Zu- und Abschlägen auf den Transaktionspreis von Referenzobjekten. Diese Methode eignet sich für die Bestimmung von Mietwerten oder Verkaufserlösen von Wohneigentum. Für die Bewertung von Renditeliegenschaften kommt diese Methode jedoch praktisch nicht zur Anwendung, da in der Schweiz kaum ausreichende Daten vorhanden bzw. Informationen über Transaktionen nicht öffentlich zugänglich sind.

Als Vergleichswertmethoden gelten auch die hedonische Methode und die Kennwertmethode.

Ertragswertmethoden

Ertragskapitalisierung: Der Wert ergibt sich durch die Kapitalisierung der jährlich erzielbaren jährlichen Brutto- oder Nettomieterträge.


Barwertmethode: Der Wert setzt sich aus einzelnen Barwerten von über eine bestimmte Zeitdauer anfallenden Erträgen und Aufwendungen zusammen.


DCF-Methode (Discounted Cashflow): Der Wert leitet sich aus der Summe der in den einzelnen Zeitperioden anfallenden und diskontierten Geldströme ab.

Sachwertmethode

Auch Substanzwert- oder Realwertmethode genannt. Der Wert setzt sich aus dem Zeitwert der baulichen Anlagen auf einem Grundstück, den Kosten für Umgebungsarbeiten, den Baunebenkosten sowie dem Landwert zusammen.

Residualwertmethode 

Der Wert bestimmt sich aus dem Ertragswert oder dem Verkaufserlös abzüglich der entsprechenden Investitionen sowie unter Einbezug von Projektrisiken zum Bewertungszeitpunkt.

Lageklassenmethode

Der Landwert steht in lageabhängiger Relation zum nicht entwerteten Substanzwert (Sachwert) bzw. zu den Neuwerten der baulichen Anlagen, zum Ertragswert oder zum Verkaufserlös.

Die Lageklassenmethode ist in erster Linie eine Hilfsmethode zur Plausibilisierung.

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